Verkehr


Die neue Rügenbrücke verspricht seit dem Oktober 2007 eine staufreie Überfahrt während der Brückenöffnungszeiten des alten Rügendamm. Doch bleibt es für den Autoverkehr das Nadelöhr auf die und von der Insel. Lediglich die Autofähre zwischen den Hansestädten Stralsund und Greifswald, bei Stahlbrode, schafft von März bis November eine kleine Erleichterung und eignet sich besonders für Anreisen zur Halbinsel Mönchgut und den Ostseebädern Binz, Sellin, Baabe und Göhren. Auch die Inselmitte mit Garz, Samtens und Bergen sind schnell erreicht.

Gleisendes Licht über den Feldern und Wiesen stehen im ständigen Wechsel mit den schattenspendenden Baumalleen. Die Verkehrswacht spricht daher die Empfehlung aus, auch bei Tage stets mit Licht zu fahren. Sie sehen besser und werden schneller gesehen.

Zwar ist Rügen eine Insel, aber deren Bedeutung so groß, dass man sie problemlos selbst mit dem DB Autozug, dem DB Nachtzug, mit einigen IC und ICE, sowie dem CityNightLine und selbstverständlich der DB Regionalbahn erreichen kann. Auf schmaler Spur führt der historischen Dampfzug, liebevoll der „Rasende Roland“ genannt, ganzjährig von Putbus nach Göhren. Im Sommer beginnt seine Tour schon in Lauterbach-Mole. Ort wie Binz, Sellin und das Jagdschloss Granitz werden so zu einer kleinen Attraktion.

Kap Arkona


Der Rügener Personennahverkehr verfügt über ein relativ flächendeckendes Netz und sorgt dafür, dass ermüdete Radfahrer ihren Weg wieder rechtzeitig zu ihrer Unterkunft finden oder Teilstrecken einsparen können, um mehr zu erleben. Das Radwegenetz auf Rügen ist sehr gut ausgebaut. Viele Reiseführer und Veranstalter schlagen themenreiche Radtouren vor. Über 27 Häfen warten auf die maritim anreisenden Gäste, sei es mit den eigenen Yachten oder per Fähre vom Festland, der Insel Usedom oder der autofreien Nachbarinsel Hiddensee. Letzendlich begrüßt oder verabschiedet Sassnitz die Gäste des Fährverkehr nach Ronne, Trelleborg, Klaipeda oder St.Petersburg.

Wer Rügen oder Hiddensee nostalgisch bereisen möchte, der wird erfreut sein, dass vielerorts Kutschen für Ausflüge bereit stehen.